Dienstag, 29. Juni 2010
Spanien - Stierkampf und Ballbesitz
Torro! Torro! Portugal wird gut torriert, ist aber kein guter Stier. Ich verlange zwei Ohren für Spanien.

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Dienstag, 29. Juni 2010
Die Abenteuer von Vlad Petrenko
Vor langer Zeit habe ich in Der Weise Biber und die Vampirbombe: Prolog und Epilog einen Prolog und einen Epilog zu den Abenteuern von Vlad Petrenko (Betonung auf dem zweiten "e") geschrieben. Auch heute finde ich es gar nicht so schlecht, man müsste mindestens einen Mittelteil hinzufügen.

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Familie, Liebe und Gewohnheit
Ist ein Mensch auch heute noch "grundsätzlich biologisch betrachtet" ein Wesen, das in Familien leben soll und will?

Ich glaube nicht.

Wann wird eine körperliche Liebe zwischen Mann und Frau zur Gewohnheit und sie zu einem Ehepaar?

Keine Ahnung... Nach 2-3 Jahren vielleicht?

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Wie wird man alt und tot?
Ich habe beschlossen einen (wie immer) banalen Beitrag über das Alter und den Tod zu schreiben.

Um es (ausnahmsweise) kurz zu machen - das Altwerden hat zwei treibende Faktoren:

Der erste Faktor ist das Altwerden des Körpers und braucht nicht ausführlich erläutert zu werden. In Industriegeselschaften werden die Menschen, die keinen Sport treiben dick, die die Sport treiben spüren das Nachlassen ihrer Leistungsfähigkeit und Verletzungen. In ärmeren Ländern werden die Menschen einfach krank. Alles in einem, der Körperverschleiß beginnt bei einem Mann im Alter von 28-32 und endet mit seinem Tod.

Der zweite Faktor wird durch die folgende (banale) Theorie beschrieben:

Mit jedem verstreichendem Augenblick ist das, was aus uns werden könnte, immer weniger:

Ein Säugling könnte ein Verkäufer, ein Ingenieur, ein Musiker oder ein Astronaut werden. Man könnte einem 2jährigen mit gutem Gewissen sagen, dass er durchaus eine realistische Chance hat mindestens in der 2. Bundesliga zu spielen.

Bei einem 10jährigen Kind weiß man schon mit Sicherheit, dass er kein Fußballspieler wird. Vielleicht kann er doch noch Fußballspieler werden, aber er wird in diesem Fall kaum noch ein guter Mathematiker oder Journalist (ich spreche von richtigen Journalisten, nicht Sport-"Journalisten") werden können.

Mit 30 hat man eine Arbeit, die einem keine Zeit lässt, in irgendeiner anderen Sache noch wirklich gut zu werden. Durchschnittlichen Menschen mit psychisch oder (oder sogar und) körperlich anstrengender Arbeit fehlt selbst bei vorhandener Zeit die Lust. In anderen Fällen wird es auch einfach nur die Faulheit sein, die man beim Gedanken an die notwendige Anstrengung entwickelt.

Kurz vor dem Tod sind die Möglichkeiten gleich Null. Man kann im Grunde nur noch sterben, was dann im Prinzip auch keinen Unterschied mehr macht.

Je älter ich werde, desto mehr spüre ich, wie mir immer weniger Alternativen offen bleiben und es kommt mir vor, als würde ich mein eigenes Gefängnis bauen.

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Montag, 28. Juni 2010
Steppenwolf und Katastrophen
Ganz nebenbei behauptet Harry Haller in Steppenwolf, dass die Welt unaufhaltsam auf einen neuen Krieg zusteuert. Der Roman ist 1927 erschienen und damit zwei Jahre vor der Weltwirtschaftskrise. Ich frage mich, ob damals jemand auf Hesse gehört hat. Ich könnte mir vorstellen, dass der 2. Weltkrieg damals ähnlich behandelt wurde, wie heute unsere Verschuldung und Veralterung.

Es lässt sich zum Beispiel relativ leicht ausrechnen, dass im Jahr 2050 jeder dritte Einwohner von Deutschland über 60 sein wird. Diese Zahl kann (anders als die Umrechung von CO2 Tonnen in mittlere Temperaturverläufe) sehr einfach berechnet werden: Man kennt die Bevölkerungsstruktur, die Sterbe- und die Geburtenrate sowie die Ein- und Auswanderungsbilanz. Alle diese Parameter werden sich nicht grundlegend verändern, die Prognosen werden zumindest qualitativ zutreffen. Man darf gespannt sein, wie Deutschland (und Europa insgesamt) im Jahr 2050 Wirtschaftswachstum erzeugen wird.

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Montag, 14. Dezember 2009
"Berühmte" Persönlichkeiten aus Deutschland, die ich hasse
Hier sind einige der "berühmten" Persönlichkeiten aus Deutschland, die ich hasse, in einer nach keinen Kriterien sortierten Reihenfolge:

Beckmann
Kerner
Mario Barth
Stefan Raab
Elton
alle Moderatoren von "Fernsehmagazinen"
alle, die etwas mit dem Adel zu tun haben
Dieter Bohlen
Oliver Pocher
wieder Mario Barth
Til Schweiger
die schreinde blonde nicht lustige Comedyfrau (die, die auch so ein Ballermannlied hat)
die fette schreinde blonde Comedyfrau (die, die lesbisch ist)
den Gewichtheber, der bei olympischen Spielen gewonnen hat
fast jeden Rapper

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Sonntag, 23. August 2009
Lösung für die Knappheit fossiler Energieträger
Der Gedanke wurde mit Sicherheit schon geäußert und sogar in die Praxis umgesetzt. Die Lösung für die Zeit, in der fossile Energieträger so knapp, d. h. teuer werden, dass sich offene Kriege um Rohnstoffe wieder aus wirtschaftlicher Sicht lohnen, lautet (selbstverständlich) "vernünftiger Energiemix". Zu diesem Energiemix gehören in erster Linie Kraftwerke, die auf regenerativen Energiequellen aufbauen.

Während Wind- und Solarkraftwerke nicht jederzeit Leistung zur Verfügung stellen können und zugleich erheblicher Investitionen in die Netzinfrastruktur bedürfen, kann die vorhandene zentrale Struktur der Energieerzeugung relativ einfach auf regenerative Energieträger umgestellt werden. Es ist technisch machbar, anstelle von Kohle, Gas oder Öl, Tiere zu verbrennen (oder diese mit chemischen Verfahren in die entsprechenden Rohnstoffe umzuwandeln).

Als Treibstoff kommen vor allem die Tiere in Frage, die sich durch hohe Fortpflanzungrateb auszeichnen. So könnten Hasen, Mäuse oder Meerschweinchen entweder gleich verbrannt (keine Verarbeitung der Rohstoffe notwendig) oder auch erst zu Pellets verarbeitet werden.

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Sonntag, 16. August 2009
Spanische Anarchisten
Ihnen wird in diesem Eintrag gehuldigt durch den Verweis auf ein Wikipedia-Bild:

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Radikale Werbung und das Internet
Radikale Werbung und das Internet sind Erscheinungen, von denen Maxim Picasso gänzlich unbeeindruckt bleibt. So wie radikale Werbung letztendlich nur Werbung ist, ist das Internet letztendlich eine Kombination aus Dokumenten, Telefonen und einem guten Auskunftsdienst. Maxim Picassos Enttäuschung über unsere technologischen Fortschritte begründet er mit der schlichten Aussage "Du willst sie beeindrucken? Beeindrucke sie mit mir!" und verweist auf die ein halbes Jahrhundert alten Visionen unserer Gegenwart:

Während die Generation von Jules Vernes Enkeln und Urenkeln tatsächlich unter Wasser und in den Weltraum gereist ist, hat unsere Generation die Erwartungen nicht erfüllt. Weder der Traum vom Leben auf dem Mars noch der Traum von künstlicher Intelligenz sind in greifbare Nähe gerückt. Im Bezug auf die Weltraumeroberung hat die Menschheit teilweise sogar an Boden verloren (Mondlandung). Das Vermächtnis der 80er und 90er Jahre sind vor allem Innovationen im Bereich der Informationstechnik sowohl auf Maschinenebene als auch auf der Ebene der sogennannten Wissensgesellschaft. Das Ergebnis dieser Innovationen ist die steigende Produktivität durch Automatisierung. Die Visionen von Terminator, Blade Runner oder Star Trek sind jedoch in eine weitere Ferne gerückt. Will die Gegenwart beeindrucken, muss sie mit dem Leben der Zeitgenossen beeindrucken. Die beeindruckendsten Fortschritte bezogen auf die 80er Jahre sind das Kabelfernsehen, die höhere Verfügbarkeit an Information und eine minimal höhere Mobilität.

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Sonntag, 2. August 2009
Postapokalyptisches Bankwesen
Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise stellt sich die Frage nach dem postapokalyptischen Bankwesen. Mit Sicherheit werden während des apokalyptischen Zerstörungsprozesses die diversen Informationsinfrastrukturen zerstört und die Globalisierung, unabhängig von ihrer genauen Definition und Funktionsweise, rückabgewickelt werden.



Bedenkt man jedoch, dass die ersten europäischen Banken bereits im 13 Jahrhundert gegründet wurden, um die Nachfrage nach Finanzierungsdienstleistungen zu bedienen, und somit erwiesenermaßen nicht auf ein technologisch hochentwickeltes Umfeld angewiesen sind, muss man davon ausgehen, dass das Bankwesen mit dem Entstehen von neuen postapokalyptischen Handelsströmen und organisierten bewaffneten Konflikten ihren Platz in der postapokalyptischen Gesellschaft finden wird. Zweifelsohne wird die Nachfrage nach Finanzdienstleistungen vor allem davon abhängig sein, wie schnell die postapokalyptische Gesellschaft das technologisch-wirtschaftliche Niveau des 13. Jahrhunderts erreicht.

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