Samstag, 1. August 2009
Vierdimensionale Armee
Die Zukunft der Streitkräfte liegt zweifelsohne in der vierten Dimension. Zur Illustration betrachten wir eine vierdimensionale Infanterieeinheit (roter Kreis), die einer feindlichen dreidimensionalen schweren Kavalerie (schwarzes Rechteck) gegenüber steht.


Die vierdimensionale Infanterie kann gleichzeitig mehrere Punkte im Raum annehmen (grüne Kreise). Das soll nun an einem Beispiel verdeutlicht werden (P bezeichnet die Position, T die Zeit):

0. Ausgangssituation (P0, T0)
1. 4D-Bewegung in Vergangenheit (P0, T1 << T0)
2. Bewegung auf eine gewünschte Position (P1, T2 > T1)
3. 4D-Bewegung in Ausgangszeit (P1, T0)

Somit ist es einer vierdimensionalen Infanterieeinheit möglich, mehrere dreidimensionale Instanzen von sich zu erzeugen und die schwere Kavallerie zu umzingeln. Die Vierdimensionalität schützt jedoch nicht grundsätzlich vor der Eleminierung.

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Dienstag, 28. Juli 2009
Vierecke

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Montag, 27. Juli 2009
Zu schnell zu wild
Wenn man an die Relativitätstheorie denkt, hat man oft die Relativität der Zeit im Sinn. Für einen sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegenden Hamster vergeht die Zeit viel langsamer als für uns, die sich selten schneller als 300 km/h bewegen. Könnte man es nicht genauso umgekehrt sehen und die Zeitänderungsgeschwindigkeit als freie Variable wählen? Jemand, dessen Zeit nur langsam vergeht, muss sich demnach schneller bewegen als der, dessen Zeit schnell vergeht. Das Transportmittel der Zukunft ist also eine Zeitgeschwindigkeitsänderungsmaschine und nicht ein besserer Motor.

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Peter Sloterdijk
Zitate aus seinem letzten Buch, entnommen der Produktbeschreibung der Amazon.de-Redaktion und den Rezensionen:

"Fakir der Koexistenz"

"Projekt eines globalen Immundesigns"

"...mentalen und physischen Übungsverfahren, mit denen die Menschen verschiedenster Kulturen versucht haben, ihren kosmischen und sozialen Immunstatus angesichts von vagen Lebensrisiken und akuten Todesgewissheiten zu optimieren"

"Der 'Übermensch impliziert kein biologisches, sondern ein artistisches, um nicht zu sagen: ein akrobatisches Programm"

"Aus den asymmetrischen Zerfallsprodukten ergaben sich die tiefreichenden Differenzen zwischen den Rationalitätskulturen bzw. den Ethiken des Okzidents und des Orients. Während sich auf dem westlichen Pfad, um summarisch zu reden, ein Denken ohne Wachen durchsetzte, das sich dem Ideal der Wissenschaft verpflichtete, kam auf dem östlichen Pfad eher ein Wachen ohne Wissenschaft zum Zug, das Erleuchtungen ohne begriffliche Präzisierungen anstrebte angelehnt an einen Staatsschatz von Weisheitsfiguren, der mehr oder weniger allen Meistern gehört."

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Stacheldrahtpenis
Maxim Picassos uralte Idee: ein Stacheldrahtpenis, etwa so groß wie der Berliner Fernsehturm, ergänzt durch entsprechend proportional dimensionierte Hoden, ebenfalls aus Stacheldraht. Ggf. muss die ganze Konstruktion von etwas solidem getragen werden, allerdings müssen auch in diesem Fall die Dursichtigkeit und die Drahtigkeit dominieren. Im Idealfall wären Führungen durch den Stacheldrahtpenis möglich. Darüber hinaus wäre es von Vorteil, wenn er sich mit dem Wind etwas bewegen könnte, um lebendiger zu wirken.

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Abstrakter Witz
Zwei Panzer gehen ins Kino, um sich die Fortsetzung von Transformers anzuschauen. Das Kino ist relativ gut gefüllt und es herrscht die gemütliche Atmosphäre eines älteren Vorführungssaals. Die Panzer sind ziemlich früh dran und hören die Musik, die noch vor der Werbung kommt. Das Licht ist noch nicht aus, deshalb können sie sehr gut sehen, wie gleich fünf U-Boote in den Saal kommen und ihre Reihe suchen. Da dreht sich ein Panzer zu dem anderen und sagt: "Guck mal, U-Boote im Kino! Wie albern..."

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Montag, 7. Januar 2008
Zwei Chuck Norris Witze
Witz A:
Wenn Chuck Norris sich schneidet, blutet das Messer.

Witz B:
Chuck Norris kennt keinen Tod, der Tod kennt ihn.

Welcher Witz ist besser?
Witz A
Witz B

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Erstellt von harel am 2008.01.07, 18:16.

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Sonntag, 22. Juli 2007
Hundertprozentiges Dundee
Offizielle Enten auf Stelzen mit Monokels lesen die Blechtrommel nur in der tiefen Nacht, wenn Vollmond ist, und lachen darüber. Sie trinken Schnapps, der in der Kehle brennt. Sie rauchen Zigarren und fluchen. Sie fliegen von Baum zu Baum, von Dach zu Dach, immer rastlos, immer jemandem einen Schritt voraus, immer auf der Suche nach diesem berühmten Nichts, das letztendlich doch Etwas ist. In der Liebe kennen sie keine Vorbehalte. Ihre Feinde werden auf ihren Stelzenspitzen aufgespießt. Sie huldigen Donald Duck und lassen Blasen aus Kaugummi platzen. Manchmal töten sie Tauben aus Spaß, die ihrerseits die Enten gleichzeitig verachten und fürchten.

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Dienstag, 20. März 2007
Der Weise Biber und die Vampirbombe: Prolog und Epilog
Der Weise Biber und die Vampirbombe: Prolog

„Doch bedenke“, sagte Der Weise Biber, „wenn du die Vampirbombe zündest, wirst du zwar alle Vampire vernichten, aber du wirst dich in einen Vampirkater verwandeln. Nutze diese Waffe mit höchster Sorgfalt und nur als letztes Mittel, denn es kann sein, dass du nie wieder die menschliche Gestalt annehmen kannst“. Vlad antwortete nichts. Der Weise Bieber seufze, als ob er erleichtert wäre, fixierte die Vampirbombe mit seinen strahlend blauen Augen an und ließ sie sanft in eine kleine schwarze Stofftasche schweben. Vlad drückte die Zigarette aus, stand auf, nahm die Tasche mit der Vampirbombe, drehte, ohne sich zu verabschieden, Dem Weisen Biber den Rücken zu und verließ das Haus. Kaum fünf Sekunden, nachdem er die Tür hinter sich zugemacht hatte, dematerialisierte sich das Haus und an seiner Stelle tauchte ein Ramschladen auf. Zehn Sekunden später wurde der Ramschladen durch einen Starbucks ersetzt. Vlad ging rein und trank eine große Tasse Kaffee ohne Zucker.


Der Weise Biber und die Vampirbombe: Epilog

Vlad war von allen Seiten von Vampiren umzingelt. In der 9mm waren nur noch zwei Kugeln, die Uzi war schon seit einer Minute leer. „Wir haben ihn“, stellte Thomas fest und befahl mit einem Handzeichen, Vlad zu sichern, der seinerseits etwas verwundert mit zwei Schüssen aus der 9mm einen Vampir in der Brust traf. Während der Rest Deckung suchte und Thomas aus seinem dünnen Hals undefinierbare Flüche ausstieß, dachte Vlad darüber nach, ob er den Gegenstand, der sich in seiner kleinen schwarzen Tasche befand, benutzen sollte. „Doch bedenke“, erinnerte er sich an Den Weisen Biber, „wenn du die Vampirbombe zündest, wirst du zwar alle Vampire vernichten, aber du wirst dich in einen Vampirkater verwandeln“. Er würde vielleicht nie wieder menschliche Gestalt annehmen können. Vlad fasste den Entschluss. Er schrie, dass er rauskommt, stellte den Zünder der Vampirbombe auf zehn Sekunden ein, hänge sich die Tasche quer um und ging mit erhobenen Händen raus. Die Vampire stürzten sich sofort auf ihn und legten ihm Handschellen an. Als die Bombe explodierte und die Mutation anfing, fragte sich Vlad, ob es noch andere Vampirkatzen gab und ob seine Krallen scharf und lang genug sein würden, um bis zu dem Vampirherz vorzudringen.

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Samstag, 24. Februar 2007
Postapokalyptische Soziologie: Liebe und Krieg nach der Apokalypse
Zweifelsohne werden Liebe und Sexualität nach der Apokalypse eine untergeordnete Stellung in den zwischengeschlechtlichen Beziehungen einnehmen. Einzelne postapokalyptische Siedlungen werden zwischenzeitlich nicht genug Frauen haben, so dass sie erst durch Überfälle auf andere Siedlungen erbeutet werden müssen. Gleichzeitig werden Zweckehen wieder zur Normalität, da die Frauen aufgrund der mangelnden Aggressivität sich höchtswahrscheinlich gezwungen sehen werden, den Partner nach Stärke und Vermögen auszuwählen. In diesem Sinne wird man also höchstwahrscheinlich eine Restauration des Mittelalters erleben.

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