Samstag, 24. Februar 2007
Postapokalyptische Soziologie: Liebe und Krieg nach der Apokalypse
Zweifelsohne werden Liebe und Sexualität nach der Apokalypse eine untergeordnete Stellung in den zwischengeschlechtlichen Beziehungen einnehmen. Einzelne postapokalyptische Siedlungen werden zwischenzeitlich nicht genug Frauen haben, so dass sie erst durch Überfälle auf andere Siedlungen erbeutet werden müssen. Gleichzeitig werden Zweckehen wieder zur Normalität, da die Frauen aufgrund der mangelnden Aggressivität sich höchtswahrscheinlich gezwungen sehen werden, den Partner nach Stärke und Vermögen auszuwählen. In diesem Sinne wird man also höchstwahrscheinlich eine Restauration des Mittelalters erleben.

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Frage zur postapokalyptischen Soziologie
Das Ausbleiben der Apokalypse ist von Jean Baudrillard meines Wissens etwa 1982 bemerkt worden. Dann hat Peter Sloterdijk in "Zorn und Zeit" letztes Jahr die Rückkehr der zornigen Apokalyptiker verkündet. Wie ist's nun?

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Verflucht soll dieser Peter Sloterdijk sein. Der ständig nur mit sich selbst redende, der zwei DIN-A4-Seiten lange Fragen an seine Gäste in der langweiligsten Fernsehshow der Welt stellende, der schamlos alles von Platon kopieredne, der sich ständig von seinem lispelnden Speichellecker huldigen lassende, der ständig irgendwelche Autoren zitierende, niemals etwas sagende Sloterdijk. Die Apokalypse kommt, so oder so. Wenn nicht durch die Klimakatastrophe, die ich im Sinn habe, dann eben spätestens, wenn die Sonne etwas älter wird.

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