Dienstag, 29. Juni 2010
Wie wird man alt und tot?
harel, 01:32h
Ich habe beschlossen einen (wie immer) banalen Beitrag über das Alter und den Tod zu schreiben.
Um es (ausnahmsweise) kurz zu machen - das Altwerden hat zwei treibende Faktoren:
Der erste Faktor ist das Altwerden des Körpers und braucht nicht ausführlich erläutert zu werden. In Industriegeselschaften werden die Menschen, die keinen Sport treiben dick, die die Sport treiben spüren das Nachlassen ihrer Leistungsfähigkeit und Verletzungen. In ärmeren Ländern werden die Menschen einfach krank. Alles in einem, der Körperverschleiß beginnt bei einem Mann im Alter von 28-32 und endet mit seinem Tod.
Der zweite Faktor wird durch die folgende (banale) Theorie beschrieben:
Mit jedem verstreichendem Augenblick ist das, was aus uns werden könnte, immer weniger:
Ein Säugling könnte ein Verkäufer, ein Ingenieur, ein Musiker oder ein Astronaut werden. Man könnte einem 2jährigen mit gutem Gewissen sagen, dass er durchaus eine realistische Chance hat mindestens in der 2. Bundesliga zu spielen.
Bei einem 10jährigen Kind weiß man schon mit Sicherheit, dass er kein Fußballspieler wird. Vielleicht kann er doch noch Fußballspieler werden, aber er wird in diesem Fall kaum noch ein guter Mathematiker oder Journalist (ich spreche von richtigen Journalisten, nicht Sport-"Journalisten") werden können.
Mit 30 hat man eine Arbeit, die einem keine Zeit lässt, in irgendeiner anderen Sache noch wirklich gut zu werden. Durchschnittlichen Menschen mit psychisch oder (oder sogar und) körperlich anstrengender Arbeit fehlt selbst bei vorhandener Zeit die Lust. In anderen Fällen wird es auch einfach nur die Faulheit sein, die man beim Gedanken an die notwendige Anstrengung entwickelt.
Kurz vor dem Tod sind die Möglichkeiten gleich Null. Man kann im Grunde nur noch sterben, was dann im Prinzip auch keinen Unterschied mehr macht.
Je älter ich werde, desto mehr spüre ich, wie mir immer weniger Alternativen offen bleiben und es kommt mir vor, als würde ich mein eigenes Gefängnis bauen.
Um es (ausnahmsweise) kurz zu machen - das Altwerden hat zwei treibende Faktoren:
Der erste Faktor ist das Altwerden des Körpers und braucht nicht ausführlich erläutert zu werden. In Industriegeselschaften werden die Menschen, die keinen Sport treiben dick, die die Sport treiben spüren das Nachlassen ihrer Leistungsfähigkeit und Verletzungen. In ärmeren Ländern werden die Menschen einfach krank. Alles in einem, der Körperverschleiß beginnt bei einem Mann im Alter von 28-32 und endet mit seinem Tod.
Der zweite Faktor wird durch die folgende (banale) Theorie beschrieben:
Mit jedem verstreichendem Augenblick ist das, was aus uns werden könnte, immer weniger:
Ein Säugling könnte ein Verkäufer, ein Ingenieur, ein Musiker oder ein Astronaut werden. Man könnte einem 2jährigen mit gutem Gewissen sagen, dass er durchaus eine realistische Chance hat mindestens in der 2. Bundesliga zu spielen.
Bei einem 10jährigen Kind weiß man schon mit Sicherheit, dass er kein Fußballspieler wird. Vielleicht kann er doch noch Fußballspieler werden, aber er wird in diesem Fall kaum noch ein guter Mathematiker oder Journalist (ich spreche von richtigen Journalisten, nicht Sport-"Journalisten") werden können.
Mit 30 hat man eine Arbeit, die einem keine Zeit lässt, in irgendeiner anderen Sache noch wirklich gut zu werden. Durchschnittlichen Menschen mit psychisch oder (oder sogar und) körperlich anstrengender Arbeit fehlt selbst bei vorhandener Zeit die Lust. In anderen Fällen wird es auch einfach nur die Faulheit sein, die man beim Gedanken an die notwendige Anstrengung entwickelt.
Kurz vor dem Tod sind die Möglichkeiten gleich Null. Man kann im Grunde nur noch sterben, was dann im Prinzip auch keinen Unterschied mehr macht.
Je älter ich werde, desto mehr spüre ich, wie mir immer weniger Alternativen offen bleiben und es kommt mir vor, als würde ich mein eigenes Gefängnis bauen.
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